Herbstwanderung SCAe vom 1. und 2. September 2018

Lugano – San Salvatore – Alp Viccania – Morcote – Brusino – Serpiano – Monte San Giorgio – Meride – Monte Generoso – Lugano

Mit grossem Einsatz und der Präzision einer Schweizer Uhr hatte Röbi , unser „Chef“ für diese beiden Tage die traditionelle Herbstwanderung organisiert und geplant.

Aber, wir Segler lieben ja das Wasser und so kam es, dass es am Treffpunkt in Lugano  Paradiso von oben kam… Wohlgelaunt und eingehüllt in wasserfester Bekleidung begrüssten  sich Röbi, die beiden Ruth, Corine, Richard, Bruno, Raini, Isa, Peter, Elf, Werner, Lis, Tony, der Schreiber, sowie Trix und Gallus (als Gäste) und rüsteten sich zum Abmarsch.

Der Nebel verhüllte den San Salvatore und so marschierten wir direkt zur Alpe di Vicania durch die herrlichen Kastanienwälder und stiegen unzählige Granittreppen hinab nach Morcote an das Ufer des Lago di Lugano. Die Oberschenkel schmerzten. Das ausgiebige „Z’mittag“ unter den romantischen Arcaden des malerischen Dorfes zeigte Wirkung, nicht nur in den Kehlen, sondern auch in den Beinen …

Die anschliessende Ueberfahrt nach Brusino und der Aufstieg (mit der Bahn) nach Serpiano mit dem kurzen „Auslaufen“ zum Hotel liessen Vorfreude auf den bevorstehenden Apéro und dem feinen Nachtessen aufkommen.

…. ein flotter Jägermeister und Grappa motivierten ein paar „Säumige“ am Tisch noch zum „Debriefing“ und ein erholsamer Schlaf und das wunderbare Frühstück am Morgen motivierte uns, den zweiten Tag (mit Sonnenschein) in Angriff zu nehmen.

Steil ging es am zweiten Tag sofort hinauf zum Monte San Giorgio. Ein absolut grandioser Ausblick auf dem Gipfel belohnte unsere schweisstreibenden Anstrengungen. Natürlich durfte ein ausgiebiges Picknick nicht fehlen und Bruno, (wie könnte es anders sein), fand ein tolles Plätzchen für ein gediegenes Fleisch- und Wurstbuffet unter freiem Himmel….

Der Abstieg nach Meride verlief gemütlich und es blieb bis zur Abfahrt mit dem Postauto sogar noch etwas Zeit in einem pittoresken Innenhof um den auf dem Gipfel vermissten Merlot zu probieren …

Ab Capolago entschieden wir uns, trotz wieder aufkommender Bewölkung noch mit der Zahnradbahn auf den Monte Generoso zu fahren. Trotz des dichten Nebels erstrahlte die „steinerne Blume“, gezeichnet von Mario Botta, direkt an den steilen und felsigen Berghängen gebaut, in majestätischer Pracht. Absolut sehenswert und unverkennbar die Handschrift von Botta !

Eine kleine Aufregung gab es dann doch noch. Der im Zug liegengelassene Regenschirm von Richard beglückt nun halt vielleicht eine Chinese oder Koreaner … Denn die letzte Fahrt mit dem Schiff zurück von Capolago zu unserem Ausgangspunkt nach Lugano Paradiso war am Ende wieder begleitet von einigen Gewittertropfen, aber was soll’s. Ein tolles Wochenende war’s. Röbi, du hast uns allen viel Freude bereitet und dafür danken wir dir von ganzem Herzen. Einmal mehr, grossartig !

Im Namen der SCAe’ler Wandergruppe          Tony Bucher

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